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Dynamische TicketpreiseZum Glück war das Wetter nicht so toll

Die Talstation der Hahnenmoos-Bahn im Geils in Adelboden.

Wenn mit dem Betriebsschluss auf der Engstligenalp hoch ob Adelboden am kommenden Wochenende der Skiwinter im Berner Oberland abgeschlossen wird, geht die Wintersaison zu Ende. Sie sorgte vor allem in den Gebieten Adelboden-Lenk und Gstaad für Gesprächsstoff wie keine andere Saison. Zumindest in der jüngeren Vergangenheit.

Schade, drehten sich die Diskussionen nicht um die Qualität des Angebots. Denn diese war zweifellos über weite Strecken gegeben. Besonders mit Blick auf die Tatsache, dass das Wetter mit seinen ausserordentlich wilden Kapriolen die Arbeit der Menschen, die für den Betrieb von Pisten und Bahnen verantwortlich sind, äusserst herausfordernd gestaltet hat. Diese Menschen haben das Beste aus den Möglichkeiten gemacht, die die Natur ihnen bot.

Weniger brilliert haben vor allem in den beiden Destinationen Adelboden-Lenk und Gstaad jene, welche die Verantwortung für die dynamischen Eintrittspreise tragen. Die Zahl der Ersteintritte, die Adelboden-Lenk vermeldet, liegen weit unter dem langjährigen Schnitt. Praktisch, kann man dem schlechten Wetter die Schuld in die Schuhe schieben.

Wer transparent ist, dürfte profitieren

Die Auswertung der dynamischen Ticketpreise zeigt indes: Ausgerechnet in einem Winter, in dem das Wetter offensichtlich so viel schlechter war als im langjährigen Schnitt, dass deutlich weniger Leute kamen, kostete eine Tageskarte im Schnitt deutlich mehr als in den vorherigen Wintern.

Das Umsatzplus von 5 Prozent, das die Ferienregion Gstaad vermeldet, zeigt, in welche Richtung sich die Branche mit dynamischen Preisen bewegt: Weniger Leute werden künftig mehr bezahlen für ihr Wintersportvergnügen. Profitieren dürften auf lange Sicht jene Destinationen, die den Gästen eine transparente Preisstruktur anbieten, anstatt das betriebliche Risiko des Outdoorvergnügens voll und ganz auf sie abzuwälzen.

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