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Eurovision 2024Die Schweiz schafft mit Nemo den Finaleinzug

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Zusammenfassung

Das Bieler Musiktalent Nemo hat es in das Finale des Eurovision Song Contest 2024 im schwedischen Malmö geschafft. Mit dem Song «The Code» hat Nemo am Donnerstagabend am zweiten Halbfinale des Musikwettbewerbs durch eine energiegeladene Darbietung überzeugt.

Theatralisch und ziemlich gewagt drehte sich Nemo mit kraftvoller Stimme auf einer Scheibe auf der ESC-Bühne. Ebenfalls qualifiziert haben sich Lettland, Österreich, Norwegen, Griechenland, Estland, Georgien, Armenien und die Niederlande.

Ebenfalls eine Runde weitergekommen ist die Israelin Eden Golan. Wegen ihres Auftritts hatte es im Vorfeld Proteste gegeben in Malmö.

Bei den Buchmachern liegt immer noch Kroatien vorne, vor der Schweiz.

Das wars

Vielen Dank fürs Mitlesen! Am Samstag wird zum Finale wieder getickert, dann mit den Redaktionskollegen Martin Fischer und Ane Hebeisen, die beide selber Musik machen. Also im Unterschied zu mir eine richtige Ahnung von Musik haben. Hopp Nemo, falle am Samstag nicht von der Scheibe – und gute Nacht!

So sehen Sieger aus

Gratulation an Nemo. Und an mich! Alle bis auf zwei Länder richtig getippt. Steigerung gegenüber dem ersten Halbfinal.

Jetzt die Resultate. Qualifiziert ist:

Lettland! (ich schon mal falsch getippt, gibts ja nicht)

Österreich!

Holland!

Norwegen!

Israel!

Griechenland!

Langsam wirds eng für Nemo. Kann das sein??

Estland! (hatte ich nicht auf dem Zettel)

Die Schweiz! Heissa!

Georgien!

Armenien!

Die Resultate…

…sind in wenigen Momenten bekannt. Die Veranstalter hatten zur Überbrückung ein Mini-Musical dargeboten. Good luck da mitzuhalten, Schweizer, falls Nemo gewinnen sollte und der nächste ESC bei uns stattfindet.

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Prognose

Nach der desaströsen Voraussage im Halbfinal bin ich nervös. Doch ich fasse mir ein Herz und sage: Estland, San Marino, Lettland, Tschechien, Albanien und Malta fliegen raus. Sorry Leute in diesen Ländern, ist nicht persönlich.

Und Ihre Meinung? Ich machs einfach für Sie und frage nach bloss einem Land. Wer fliegt ganz sicher raus? Stimmen Sie ab:

Alle Acts durch

Das wars, wir sind durch, man kann abstimmen. Ich fand das Niveau deutlich unter jenem vom ersten Halbfinal. Aber das ist gut für Nemo und seine Scheibe.

Holland

Helge-Schneider-Lookalikes stellen ja ein eigenes Genre am ESC. Mir schleierhaft, wieso. Jedenfalls ist Joost aus Holland so einer. 

Musikalisch hat er ulkigen Eurodance zu bieten. Weil die Melodie eingängig ist und Joost eine sentimentale Botschaft an seine verstorbenen Eltern auf Lager hat, wird dieses Machwerk ins Finale brettern.

Norwegen

Hui düster düster…aber volle Kanne Eurovision. Folkig und brachial zugleich, dem sagt man dann wohl «mystisch». Am Radio wärs ein Horror, aber hier, in der Halle, vor der aufgepeitschten Menge, funktioniert das. Die kommen weit!

Israel

Obacht, jetzt wirds politisch. Israels Song musste abgeändert werden, weil er in den Augen der Veranstalter zu politisch war bzw. auf die Anschläge vom 7. Oktober Bezug nahm. Trotzdem protestieren Fans, aber auch Teilnehmer des ESC gegen den israelischen Auftritt. Kommts zu Buh-Rufen in der Halle? Das wäre ein Nullpunkt in der Geschichte des ESC.

Aber wir wollen hier nur die Musik beurteilen. Edens «Hurricane» ist ein gesangliches Balladen-Kraftpaket – aber die hohen Töne müssen getroffen werden. Sonst droht der Absturz.

Doch Eden macht das souverän. Jubel ist zu vernehmen, gemischt mit ein paar Pfiffen. Israel: Weiter.

Italien

Ist Angelina ein italienischer oder spanischer Name? Ich frage dies, weil der italienische Beitrag ziemlich südamerikanisch klingt. Aber Nemo hat ja auch Drum n’ Bass Elemente in «The Code» und jenes fantastische Musikgenre wurde nicht in den Alpen erfunden. Leider. Aber ich schweife ab…

Italien hat den Song, hat die Sängerin, und weil die Live-Show auch überzeugte, liegt der ESC-Titel drin. Wenn Nemo nicht wäre.

Estland

Ähm was sind denn das bitte für Gesellen? Die estnische Mafia? Song auch trümmlig. Fliegt raus.

Belgien

Bisschen arty, das Outfit.

Hobbla, was ist jetzt? In der letzten Minute bricht der Sänger aus und kräht unaufhörlich «before the party is over».

Kann man machen. Kommt weiter.

Georgien

Die Georgier haben ganz viele ESC-Siegersongs gehört und daraus ihren diesjährigen Beitrag destilliert. So wie es eine KI machen würde. Und so klingt der Song auch, mitsamt einem Fehler, der einer KI auch unterlaufen könnte: Es ist vor lauter Versatzstückelei nicht ganz klar, was Refrain und was Strophe ist. Schaffts aber, weil es noch belanglosere Songs in diesem Semifinal gibt.

San Marino

Von allen musikalischen Cross-Genres ist mir Pop-Rock am suspektesten. Das eine ist brachial, das andere fein, sie wollen einfach nicht zusammenpassen.

Um nochmals eine Gastro-Metapher zu bemühen: Wie Wurst mit Schoggimousse? Ach, ich weiss doch auch nicht, gefällt mir einfach nicht. San Marino: out.

Spanien

Die singenden Coiffeure! Hab ich grosse Erwartungen.

Hmmm schwaches Stimmlein, aber geiler 80er-Synthie-Kitsch. Sowieso: dieser Song ist kein Song, sondern ein Statement. Bekenne dich zu deiner eigenen Schlampenhaftigkeit! Bravo.

Lettland

Ich habe keine Lust mehr, immer das Gleiche zu sagen. Letten, seht Eintrag Tschechien. 

«Sing it» befiehlt er der Menge – und niemand singt.

Armenien

Ist das eine Mandoline? Ok, sind weiter.

Im Ernst, ich finde das gut. Mut zu Folklore, davon brauchts am ESC wieder mehr. Ist live natürlich schwierig, mit solchen Liedern gegen die Powerkompositionen zu bestehen. Aber Armenien und der laleila laleila Hook schaffen das.

Nemos Scheibe

Sie lässt mich nicht los. Wieso, wieso? Am Samstag muss er da wohl nochmals drauf. Das ist doch Wahnsinn.

Hier im Bewegtbild für alle, die es nicht live gesehen haben.

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Dänemark

Die Sängerin hat eine bemerkenswerte Stimme, aber der Song selbst ist aus der Mottenkiste des Eurovision. Eine Routinenummer ohne das gewisse Etwas, wie Spaghetti Bolognese nach einem Tiptopf-Rezept. Sollte es aber knapp ins Finale schaffen.