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Gedanken zum ESCKe Bock!

Hier wird über Auffahrt der Sieger des ESC 2024 gekürt – ohne Luc vom «Pfeffer»-Team am TV.

Nemo war noch nicht mal erwachsen – und landete vor sieben Jahren mit «Ke Bock» einen weiteren Hit in seiner noch jungen Karriere. «Ke Bock» habe ich auch im Hinblick auf den nächsten Eurovision Song Contest. Sorry! «Lug i ha Luscht uf viles, aber nid uf das.»

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Zwar gehöre ich der allerletzten Generation an, die den Samstagabend als Kind noch mit der Familie vor dem Fernseher verbrachte. Aber einmal im Jahr, wenn der ESC lief, stellten meine Eltern reflexartig die Flimmerkiste aus. «So einen Gugus schauen wir nicht», haben sie gesagt. Damals war ich wütend auf sie. Heute bin ich meinen Eltern dankbar, dass sie mir die Blamagen von DJ Bobo, Lovebugs und Michael von der Heide (alle in den Halbfinals ausgeschieden) ersparten.

Die Skepsis vor dieser quirligen Fernseh-Freakshow haben mir meine Eltern also vererbt. «Ha ke Bock uf Business, aber ds Business het Bock uf mi», sang Nemo in seinen jungen Jahren. War das eine vage Zukunftsvision? Denn geht es beim ESC nicht vor allem um eines: ums Business, um den Kommerz?

Zugegeben: Ich habe erst ein einziges ESC-Finale mitverfolgt. Vor einem Jahr. Moldawische Schamanen (oder waren es Büffel?) massen sich mit kroatischen Piraten (oder waren es Diktatoren?) und deutschen Zombies (oder waren es Neonazis?) ... Ich hatte viele Fragen – allen voran: Warum dauerte dieser Zirkus bis weit nach Mitternacht?

«Ja genau, red nume schlau», mag der ESC-Fan zu seiner Verteidigung nun aus Nemos «Ke Bock» zitieren. Was zählt schon meine Meinung gegen 180 Millionen begeisterte Fernsehzuschauer in ganz Europa? Nichts. Es bleibt Geschmackssache – oder wie es Nemo so schön sagt: «Ha ke Bock uf ds letschte Wort. I ha lieber ds erschte gseit.»